Die IFA 2019: Meine Eindrücke

Vom 06. bis zum 11. September fand auch in diesem Jahr wieder die internationale Funkausstellung, kurz IFA, in Deutschlands Hauptstadt statt. Sie ist eine der weltweit wichtigsten Messen für Unterhaltungs- und Gebrauchselektronik, bei der rund 1800 Aussteller und 250.000 Besucher zusammenkommen.

Zurzeit mache ich ein Praktikum bei BEEM und bin währenddessen dafür verantwortlich BEEM auf den sozialen Netzwerken zu vertreten. Da BEEM eine Marke der DS Holding ist, waren unsere Produkte auch am DS Holding-Stand zu finden. Um Content von unseren Produkten auf der Messe zu bekommen, aber auch, um die neusten Technik Innovationen der Kaffee- und Teebranche kennenzulernen, durfte ich am 10. September von unserem Sitz in Hamburg mit nach Berlin reisen. Am Berliner Hauptbahnhof angekommen wurde schnell klar, dass die Hauptstadt ganz im Zeichen der Technik steht! Nur wenige S-Bahn Stationen später standen wir vor den Berliner Messehallen. Die Menschenmassen setzten sich wirklich aus allen Altersgruppen zusammen. Ob aufrollbare TV Bildschirme, komplett vernetzte Smart-Küchen, vakuumierte Smoothie Maker, faltbare Smartphone Displays oder Saugroboter – hier war wirklich für jeden etwas dabei! Bevor wir unseren Rundgang starteten, schauten wir zunächst noch kurz an unserem Stand vorbei.

Da man sich die Stände der über 1800 Aussteller kaum alle an einem Tag ansehen kann, konzentrierten wir uns primär auf die Produktpräsentationen der Firmen aus dem Kaffee- und Teesegment. Auch die künstliche Intelligenz hat ihren Weg in die Kaffeewelt gefunden. So findet man Kaffeevollautomaten, die den Startbildschirm auf die Kaffeevorlieben des Benutzers anpasst. Besonders häufig sah man Siebträgermaschinen im schlanken Design, die meistens in den Farben Rot, Schwarz und Silber erstrahlten. Durch die platzsparende Größe, müssen auch Hobby-Barista in kleineren Küchen nicht auf ihre Siebträgermaschine verzichten.

Zu testen gab es übrigens mehr als genug, an jedem namenhaften Stand gab es Espresso aus den eigenen Maschinen, an einigen sogar auch Cappuccino und Latte Macchiato. Das Highlight war dabei der Stand von Severin, bei dem du dein eigenes Foto mit einem speziellen Lebensmittelfarbe-Drucker auf deinen Milchschaum drucken konntest. Das funktionierte wirklich viel besser als wir es erwartet haben!

Zusammenfassend kann man aber sagen, dass es keine großen Neuheiten in dieser Branche zu sehen gab. Viel kleiner können die Maschinen aufgrund der verbauten Mechanik nicht werden und größer ergibt für den Heimgebrauch in der Regel auch keinen Sinn. So bestand die „Innovation“ bei den meisten Ausstellern darin, dieselbe Maschine in neuen Farbvariationen zu präsentieren. Ich fand zwar keine „Weltneuheit“, trotzdem war es spannend zu sehen, wie die Produkte in den riesigen Messehallen präsentiert wurden: Von überdimensionalen Produktdummys, die von der Decke hingen, über Lichtshows bis hin zu abgeschotteten, geräuschlosen Räumen, in denen man die Lautstärke der Produkte beurteilen konnte.

Die IFA als Event ist auf jeden Fall eine Reise wert gewesen.

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